Gepflasterte Strassen (mit Namen wie Rue de la Marine), prachtvolle Villen und fast kein Muell auf den Strassen, das war schon wirklich beeindruckend. Fast noch beeindruckender war es allerdings, den Kanal zu ueberqueren, der die Stadt durchzieht. Denn direkt auf der andere Seite beginnt bereits das typische indische Leben mit chaotischem Verkehr, jeder Menge Krach und sonstigem Trubel. Man braucht also gerade mal 50 Meter hin- und herzulaufen, um von einer beschaulichen franzoesischen Kuestenstadt in eine voellig andere Welt einzutauchen.
Eine voellig andere Welt war auch unsere naechste Station, die internationale Community von Auroville. 2.000 Mennschen aus den verschiedensten Nationen leben hier seit 40 Jahren in einer ganz besonderen Gemeinschaft, in der materielle Werte und Geld so gut wie keine Rolle spielen. Stattdessen dreht sich das Leben der Bewohner um grundlegende Taetigkeiten wie biologische Landwirtschaft, Herstellung von Kleidung und vor allem spirituelles Wachstum. Nach kurzer Ueberlegung haben wir uns gegen einen sofortigen Umzug nach Auroville entschieden, die Zeit dort aber trotzdem genossen.
Mittlerweile sind wir in Thiruvanamalai gelandet, einer fuer indische Verhaeltnisse eher kleinen Stadt an einem heiligen Berg. 14 Kilometer muss man zuruecklegen, um diesen zu umrunden. Sehr glaeubige Pilger tun dies, indem sie sich der Laenge nach auf den Boden legen, wieder aufstehen, sich wieder hinlegen usw. Wir haben allerdings fuer die etwas einfachere Variante mit der Auto-Rikscha entschieden und waren so bereits nach knapp einer Stunde wieder am Ausgangspunkt angelangt.
Soviel fuer heute, liebe Gruesse und bis bald!
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