Donnerstag, 29. Januar 2009

Strandtage in Varkala


Nach sage und schreibe elf Tagen (geplant war nur einer) haben wir die Ashram-Oase Amritapuri erst einmal verlassen und sind weiter nach Varkala gefahren. Der Strand hier gehört zu den schönsten in Südindien und war angeblich vor fünf Jahren noch ein richtiger Geheimtipp.

Mittlerweile ist davon allerdings nicht mehr viel zu spüren. Auf den Klippen reiht sich ein Shop an den nächsten und man sieht, soweit das Auge reicht, fast nur westliche Touristen. Bemerkbar macht sich das auch auf den Speisekarten der Restaurants. Statt scharfer südindischer Kost gibt es hier vor allem Pizza Margherita, American Breakfast und Croissants.

Trotz dieser kleinen Einschränkungen (bzw. wenn wir ehrlich sind zum Teil auch gerade wegen ihnen) lässt es sich hier richtig gut aushalten. Wir haben einen hübschen, kleinen Bungalow direkt hinter den Klippen, trinken jede Menge Mango-Lassi und das Meer ist einfach toll. Selbst ich Bademuffel (Oliver) bin heute Morgen mit ins Wasser gegangen und muss sagen, dass es sich wirklich gelohnt hat.

Über eine Frage kommen wir allerdings nicht hinweg: Warum schmeißt der Inder selbst in den schönsten Gegenden seinen Müll einfach in die Landschaft? Gerade hier an den Klippen scheint die Verlockung ziemlich groß zu sein. Die Folge: bis an den Strand türmen sich die Müllberge.

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