Donnerstag, 3. September 2009
नयूएस ऑस देर वेल्त्स्ताद्त ओल्देंबुर्ग
Freitag, 26. Juni 2009
Donnerstag, 11. Juni 2009
Fotos aus Maui
Unsere Reiseroute
Freitag, 5. Juni 2009
Finale

„From Bollywood to Hollywood“ – das ist das Motto unserer Reise, und nach fuenf Monaten rund um den Globus haben wir es nun wirklich geschafft, wir sind da, im Herzen Hollywoods. Unser Hostel ist um die Ecke vom Hollywood Boulevard mit den beruehmten Asphalt-Sternen und dem Kodak Theatre, wo die Oscars verliehen werden. Beverly Hills mit den Villen der Stars ist einen Katzensprung mit dem Auto entfernt – ohne Auto geht hier wenig – und staendig sind hier Film - Weltpremieren mit rotem Teppich, jeder Menge Kameras und kreischendem Publikum. Wie man es sich halt so vorstellt. Wirklich abgefahren. Wir fahren auch hier noch ein bisschen durch die Gegend. Inspiration Hollywood, gestern Abend war die Weltpremiere von „Hangover“ – Typen, die mit Las Vegas nicht klarkommen. Mal sehen, was unsere kleine Familie in der Glitzermetropole erlebt!
Samstag, 30. Mai 2009
Paradies

Was soll man ueber das Paradies schreiben? Wenn man jetzt so an paradiesische Zustaende gewoehnt ist... es ist seltsam, wie wir Traumdestinationen im Wochenrhythmus bereisen und es sich so normal anfuehlt. 6 Wochen Neuseeland, 10 Tage Fiji, 16 Tage Hawaii - jeder Ort fuer sich eigentlich ein wohlverdienter Jahresurlaub. Aber wir koennen auch mal meckern - die Paradiese werden von Land zu Land teurer!
Auf Hawaii haben wir uns zwei Inseln gegoennt - das touristische O'ahu mit der Hauptstadt Honolulu und dem legendaeren Stadtstrand Waikiki Beach. Und das chillige Maui (immerhin 38 Minuten Flugzeit von Honolulu - die Zeit verging wie im Flug, hihi) mit herrlichem warmen tuerkisen Badewasser, beach, beach, beach, ein paar Althippies und mutigen Surferboys und -girls. Auch wenn die beruehmten Riesenwellen eher im Winter ans Ufer krachen. Tolle Sonnenaufgaenge und - untergaenge, leckere Bio-Supermaerkte, sehr angenehmes Klima und eine Natur wie aus dem tropischen Bilderbuch. Apropos - schaut mal auf unsere Fotoseite.
Dienstag, 26. Mai 2009
Nicht nur zehntausende Japaner,
Sonntag, 17. Mai 2009
Ca. 675 Fotos...
Donnerstag, 14. Mai 2009
Immer wieder sonntags oder Und taeglich gruesst das Muttertier

Hollywood rueckt naeher – noch eine Film-Anspielung… Denn wir haben eine wirkliche Skurrilitaet erlebt auf dem Sprung von Fiji nach Hawaii - den doppelten Muttertag.
Also, Muttertag, Sonntag, 10. Mai wird auf Fiji ausgiebig zelebriert, mit grossen Shopping-Rabatten und Restaurant-Specials fuer die Mamas. Sonntag waren wir auf Fiji und flogen dann in der Nacht zum Montag, den 11. Mai los, passierten die Datumsgrenze und schwuppdiwupp waren wir mittags auf Hawaii – am 10. Mai. Honolulu, Hawaiihemden, Hulamaedchen. Aloha – jetzt sind wir endgueltig im Paradies angekommen.
Cast away – verschollen auf Fiji

Zehn Tage Fiji – zehn Tage Exotik pur. Wir haben uns erstmal auf eine ziemlich einsame Insel – Waya Island – verschiffen lassen und haben dort dem Muessiggang gefroent, in einer Vegetation, die man sonst nur aus Mutters Blumentopf kennt. Herrliche Korallenriffs zum Schnorcheln, tuerkises Meer, exquisites Essen, freundliche Eingeborene – die ganzen Klischees aus dem Suedseekatalog und – etwas Regen… Und ganz viel Sonnenschein. Clara hat eine neue Freundin kennen gelernt, Yuki aus Japan (s. Fotos).
Der gleichnamige Film mit Tom Hanks, auf den der Titel dieses Eintrags anspielt, wurde wirklich auf einer Fiji-Insel gedreht, allerdings nicht auf der mit dem Namen „Castaway Island“. Es gibt noch andere skurrile Namen fuer Inseln wie „Supermarket“, „Gotham City“ oder einfach nur weniger einfallsreich „South Sea Island“.
Donnerstag, 7. Mai 2009
Die Bilder...
Samstag, 2. Mai 2009
Insel-Hopping oder Fiji-Deja-Vu

Am Maifeiertag sind wir von der neuseelaendischen North Island in den Flieger gestiegen und vier Stunden spaeter auf Fiji gelandet. Das Wetter in NZ wurde uns einfach zu schlecht und wir brauchen neue Traumstraende. Da sind wir hier goldrichtig. Neuseeland liegt nun hinter uns und wir haben in den letzten Wochen u.a. folgende Orte auf der Nordinsel bereist:
- Rotorua: die Stadt der dampfenden Schwefelquellen; so kurz nach Ostern rochs da wirklich so als ob viele Ostereier nicht gefunden worden sind...
- Gisborne: die Stadt, die sich damit ruehmt, dass dort die Sonne zuerst aufgeht (fiel fuer uns aus wegen Wolken & Regen)
- Napier: die Art-Deco-Stadt an der Ostkueste (stroemender Dauerregen...)
- Lake Taupo: ein See in einem Riesenvulkankrater und Fallschirmspringhochburg (was fuer ein Wort! - engl. poetisch skydiving capital) mit 30 000 Spruengen pro Jahr; als wir den Mut zu springen aufgebracht hatten, fiel die Sache leider flach und ins Wasser - wegen dicker Wolkendecke... Dafuer haben wir ganz nah den "Schicksalsberg" aus Herr der Ringe gesehen, steht da ganz beeindruckend in der Gegend rum.
Kurzfristig entschieden wir uns noch fuer einen Abstecher nach Wellington, ganz an der Suedspitze der Nordinsel und der Name "Windy Wellington" hat durchaus seine Berechtigung, selbst die Bushaltestellen sehen aus wie verglaste Mini-Schutzbunker. Aber in so einer interessanten Stadt mit erstaunlich hoher Piercing- und Tattoodichte und leckerer internationaler Restaurantdichte haelt man Wolken und Dauerregen sehr gut aus. Fuer Clara gabs Spielprogramm im phantastischen Nationalmuseum "Te Papa" und fuer Mama & Papa Kulturprogramm im Kino - " The Reader".
Zum Abschied in Auckland schien dann am 1.Mai wieder die Sonne, der Himmel war unglaublich blau wie bei unserer Ankunft von sechs Wochen. Und es schliessen sich mal wieder ein paar Kreise - Indien laesst gruessen - in Neuseeland fuhren wir noch kurz vor Auckland durch einen kleinen Ort namens Bombay und hier auf Fiji ist die Haelfte der Bevoelkerung indischer Abstammung. Ein ganz entspanntes Fiji-Indien.
Noch ein Nachtrag - witzigstes Missverstaendnis Oliver-Cathrin in NZ im Auto:
Cathrin: "Weisst Du, was das Wort Aotearoa bedeutet?" (Maoriname fuer Neuseeland, meist uebersetzt als "Land der langen weissen Wolke")
Oliver: "Komisch, dass die Eingeborenen das Land nach den weissen Einwanderern benennen... (was akustisch angekommen war - "Land der langen weissen Leute"...)
Donnerstag, 30. April 2009
Neue Fotos!
Mittwoch, 15. April 2009
Frohe F- Ei - joas!

Feijoas ist nicht das Maori-Wort fuer Ostern, nein, das sind seltsame gruene eierfoermige Fruechte mit erst interessantem und dann suechtig machendem Geschmack, die bei uns am Ostersonntag im Eierbecher gelandet sind. Und genau wie ein Ei - oder eine Kiwifrucht - werden sie geteilt und dann ausgeloeffelt.
Ostern haben wir auf der wunderschoenen Halbinsel Coromandel - oestlich von Auckland - verbracht und auch hier geht das in Northland praktizierte "beachen" fleissig weiter, solange das Wetter noch mitspielt. Wie wir gesehen haben, ist in Deutschland mittlerweile auch Fruehling. Wir sind auch ganz oesterlich vorbildlich zu Ostern in die Kirche bzw. Kathedrale gegangen. Allerdings ist die "Cathedral Cove" eine kleine Bucht mit einem traumhaften Strand und einem grossen natuerlichen Durchbruch in einem Felsen, der an den Innenraum einer Kirche erinnert.
Wir hangeln uns die Ostkueste der Nordinsel weiter, und wo vorhin gerade Kiwis erwaehnt werden, noch ein kleiner Sprach-Exkurs. Die Neuseelaender nennen sich ja Kiwis, aber sie meinen damit den Nationalvogel gleichen Namens. Die Fruechte heissen kiwifruit, und es waere eine Beleidigung fuer Frucht und Neuseelaender in Verbindung gebracht zu werden. Hier in der Gegend gibt es jede Menge Kiwifrucht-Farmen und auch da kommen sich Fruechte und Neuseelaender nicht besonders nahe, denn Fruechte-Pfluecken ist hier Backpacker-Arbeit. Das Hostel in Mt Manganui, in dem wir gerade sind, ist voller Auslaender, die diesen Job machen. Also, wenn ihr naechstens in eine Kiwi beissen solltet, wurde sie wahrscheinlich von keinem Kiwi geerntet. Alles klar?
Sonntag, 12. April 2009
Weitere Bilder...
Mittwoch, 8. April 2009
Northland fuer Norddeutsche

Hier in Neuseeland wird es langsam Herbst… aber wir merken davon nichts, jedenfalls nichts, was der Mitteleuropaeer erwartet, hier fallen keine bunten Blätter und auch kein rauer Wind weht durch einsame Alleen. Warme Tage an Traumstraenden stehen auf dem Programm.Wir haben Auckland Richtung Norden verlassen. Geographisch gesehen, besteht Neuseeland aus zwei Inseln – der Nord- und der Suedinsel. Wir befinden uns im Norden und es zieht uns Norddeutsche jetzt ganz an die noerdlichste Spitze, nach Northland. Nordland, das klingt doch gut, und taeglich gruesst der Herr der Ringe. Eine Landschaft – sagenhaft!!! Dieses Gruen, diese Berge, diese Buchten, dieses blaue Meer, diese Weite! Und fast alles fuer uns allein, wie es scheint, die Saison ist hier naemlich so ziemlich vorbei.
… einen Tag spaeter… unser erster Regentag in Neuseeland…das fuehlt sich schon herbstlicher an heute. Wir sind in einem Ort mit dem exotisch klingenden Namen Paihia abgestiegen, von hier kann man Segelturns in die Bay of Islands unternehmen. Hier gibt es die ganze Infrastruktur fuer Reisende und Rucksacktouristen, ueberhaupt ist Neuseeland unglaublich einfach zu bereisen und die Backpacker Hostels haben einen sehr guten Standard. Und man kann gut „sozialisieren“ mit anderen Travellern.
Hier um die Ecke ist das Örtchen Waitangi (noch so ein Maori-Name), geschichtlich bedeutend als Neuseelands „Geburtsstaette“, vor fast 170 Jahren wurde an dieser Stelle ein Vertrag („Treaty“) zwischen Maoris und den europäischen Siedlern unterschrieben, der die Rechte der beiden Seiten regelt. Bei Regen kann man gut ins Museum gehen und das haben wir getan… ein bisschen langweilig, aber was verstehen wir schon von neuseeländischer Geschichte. Das Café neben dem Museum war dafuer sehr anregend, mit Blick auf Strand, Busch und Treaty Grounds.
Ein weiteres, diesmal kuenstlerisch interessantes Café, ist auch nur ein paar Meilen von hier entfernt – in Kawakawa. Bemerkenswert sind die oeffentlichen Toiletten dem Café gegenueber, sind es doch die am meisten fotographierten in NZ. Denn, wer haette das gedacht, Friedensreich Hundertwasser lebte die letzten gut 30 Jahre seines Lebens dort in der Naehe und gestaltete dieses stille Oertchen ganz in seinem bekannten farbenfrohen und geschwungenem Stil. Und das Café hat er dann gleich noch mitdesignt.
Wie man merkt, wir bilden uns.
Mittwoch, 1. April 2009
Dienstag, 31. März 2009
Neues Sehen oder Rückwärts-Kulturschock

Die größte Stadt des Landes ist einfach ein Traum. Eingebettet in mehrere Buchten und umgeben von erloschenen Vulkanen wirkt sie fast ein bisschen wie eine Filmkulisse. Besonders deutlich wird das beim Blick vom Sky Tower, der mit 328 Metern das höchste Gebäude der südlichen Hemisphäre ist. Soweit man schaut, Wasser, Inseln, Berge und ganz viel Grün. Wir sind uns einig, noch nie eine schönere Stadt gesehen zu haben, die trotz einer guten Million Einwohner total entspannt ist.
Die ersten, noch etwas vom Jetlag geprägten Tage (Frühstück um 15 Uhr) haben wir vor allem damit verbracht, die Innenstadt und den Hafen zu erkunden. Unterbrochen von regelmäßigen Stopps in den vielen Cafés, wo wir endlich wieder entkoffeinierten Kaffee bekommen (klingt etwas seltsam… aber wer uns kennt, weiss was wir fuer einen wilden Lebensstil haben…). Wir kennen keine Stadt mit einer größeren Café-Dichte – teilweise gibt’s alle zehn Meter eins – mit herrlichen Interior Designs.
Ab hier schreibt Cathrin…
Oliver freut sich über die vielen westlichen und nach amerikanischem Geschmack ausgerichteten Restaurants – nach seinem drastischen Gewichtsverlust in Indien kann er mit ein paar Burgern, Pizzas, Fish’n’Chips und Muffins seiner Komfort-Zone wieder etwas näher kommen.. Obwohl er erstaunlich oft widersteht, was man von einem großen Teil der Kiwis (keine Früchte, sondern Neuseeländer) hier wohl nicht sagen kann. Ebenfalls ein großer Unterschied fürs Auge nach Indien.
Auch Clara hat viel Grund zur Freude. Denn im Gegensatz zu Indien gibt es hier unglaublich liebevoll angelegte Spielplätze, sehr kinder- und familienfreundlich, diese Neuseeländer, mit einem wunderbaren Auge fürs Detail. Clara ist jetzt zwar nicht mehr der kleine blonde Superstar, der sie in Indien war. Aber sie zeigt keine Ex-Star-Allüren und ist sogar heilfroh, dass sie von ihren indischen „Fans“ nicht mehr ständig kräftig in die Wangen gezwickt wird.
Unterdessen hat sie auch ihre ersten Englisch-Brocken aufgepickt und kann bereits folgende Fragen beantworten:
„Whats your good name?“ – Clara
„Which country?“ – Germany.
“How old are you?” – Two.
Außerdem beinhaltet ihr Wortschatz: One, two bananas, please. The bill, please. Good night. See you later und bye,bye.
Dem schliessen wir uns fürs Erste an und sagen bis bald!
Freitag, 27. März 2009
Best of India..

Schönste Stadt: Varanasi (Cathrin), Bombay (Oliver)
Anstrengendste Stadt: Chennai
Entspanntester Ort: Amritapuri
Heißester Ort: Mamallappuram (gefühlte 38 Grad)
Kältester Ort: Rishikesh (gefühlte 12 Grad am Abend)
Schönstes Naturerlebnis: Backwater-Tour rund um Alleppey
Bestes Hotel: Kapithan Inn in Fort Kochin
Schlechtestes Hotel: Pondicherry (Schimmel an den Wänden)
Teuerstes Hotel: ebenfalls Kapithan Inn (2.500 Rupien)
Billigstes Hotel: Kuki’s Holiday Inn in Trivandrum (330 Rupien inkl. vieler Mücken)
Angenehmster Flug: Bombay – Kochin am 08.01. (super Essen und “Wer wird Millionär”-Spiel)
Anstrengendster Flug: Varanasi – Delhi – Bombay am 16.03. (Clara ist 4 Stunden wach)
Beste Zugfahrt: New Dehli – Rishikesh am 27.02. (leckeres Essen am Platz serviert)
Einfachste Zugfahrt: Bombay – Pune am 17.03. (dreieinhalb Stunden günstigste Klasse)
Längste und teuerste Taxifahrt: Neyyar Dam – Amritapuri am 05.02. (vier Stunden, 40 Euro)
Bestes Thali: am 13.02. in Chennai mit Werner und Ursula
Lieblingsgerichte: Idly, Masala Dosa und Thali
Lieblingsgetränke: Wasser und Chai (Tee mit Milch)
Größter Schreck: kleiner Rikshaw-Unfall in Pune
Zweitgrößter Schreck: Clara übergibt sich direkt nach der Ankunft in Bombay im Taxi
Freitag, 20. März 2009
Fotos aus Varanasi
Mittwoch, 18. März 2009
Yoga und Durchfall

Leider kam es etwas anders, denn bereits in der ersten Nacht im Sivananda Ashram haben wir die ueberraschend niedrigen Temperaturen unterschätzt und uns ziemlich erkaeltet. Cathrin war somit puenktlich zum Start des lang ersehnten Festivals angeschlagen und konnte die ganze Woche über nur mit sehr eingeschraenkter Kraft an den Kursen teilnehmen. Bei Clara und mir war es nicht ganz so schlimm. Da man außer Yoga und Essen allerdings nicht wirklich viel machen konnte, zogen sich die Tage ziemlich in die Laenge.
Die Hoehepunkte der Woche waren für Clara und mich somit die Mahlzeiten beim Yoga-Festival, an denen wir dank der netten Organisatoren ausnahmsweise teilnehmen durften. Gegessen wurde im Garten des Ashrams in einem grossen weißen Zelt, das mich sehr an den Mercedes-Presseclub bei Fußball-Laenderspielen erinnerte. Der Service und die Qualitaet des durchweg indischen Essens waren ebenfalls beeindruckend, auch wenn ein groesserer Teil der Gruppe nach und nach mit Magenproblemen zu kämpfen.
Wir konnten diese zunaechst standhaft abwehren, doch einen Tag vor der geplanten Abreise erwischte es schließlich auch uns. Nach einem ziemlich fettigen Thali im gelobten Chotiwali Restaurant musste ich mich abends uebergeben und auch der Durchfall ließ nicht mehr lange auch sich warten. Cathrin und Clara zogen am naechsten Tag nach und so begann für uns eine echte Leidenszeit, die eine verspaetete Abreise aus Rishikesh, die Absage unseres Taj-Mahal-Besuches sowie die Verschiebung unseres Fluges nach Varanasi zur Folge hatte. Fuenf Tage quaelten wir uns insgesamt in unseren Hotelzimmern in Rishikesh und Delhi, bis Antibiotika unser Leiden endlich beendeten und wir mit zwei Tagen Verspaetung doch noch nach Varanasi fliegen konnten.
Die Zeit in Rishikesh hatte aber nichtsdestotrotz auch einige schoene Seiten. So haben wir zum Beispiel beim Yoga-Festival jede Menge nette Leute getroffen, nach dem Auszug aus dem Sivandanda Ashram ein sehr schoenes Hotel mit Blick auf die Berge gehabt und zudem noch Janet Attwood, die Autorin des „Passion Tests“ kennengelernt.
Donnerstag, 12. März 2009
Die Fotos von unserer Zeit in Rishikesh...
Montag, 2. März 2009
Ab in den Norden

Samstag, 28. Februar 2009
Frische Fotos...
Dienstag, 24. Februar 2009
Ruhige Tage an der Suedostkueste

Mittwoch, 18. Februar 2009
n-tv-Meeting in Chennai

Sechs Wochen lang haben wir auf unserer Reise kein einziges bekanntes Gesicht gesehen, bis plötzlich der nette Kollege Werner Hubrich und seine Frau Ursula auftauchten. Auf dem Weg in Richtung Andamanen machten die beiden einen kurzen Zwischenstopp im ehemaligen Madras. Und das just am gleichen Tag wie wir.
Einen derartigen Zufall muss man natürlich ausnutzen. Und deshalb haben wir die beiden pünktlich um 11 Uhr an ihrem Midrange-Hotel abgeholt (aus Budgetgründen hatten wir uns für eine etwas günstigere Variante entschieden). Nachdem ich in der Lobby kurz Werners Bild-Zeitung (mit der deutschen Fußball-Pleite gegen Norwegen) überflogen hatte, überlegten wir uns, dass es sicher nett wäre, ein bisschen auf der Strandpromenade zu flanieren.
Mit der Auto-Rikscha machten wir uns auf den Weg, doch leider gab es keine Promenade. Die Konsequenz war, dass ich Clara durch den tiefen Sand trug, und Werner – ganz Gentleman – die Erfahrung machte, wie schwer und unhandlich unser Buggy sein kann.
Deutlich mehr Glück hatten wir dann jedoch mit unserem Mittagessen. Für gerade mal 58 Rupien bekamen wir ein vegetarisches Thali deluxe (siehe Fotos auf flickr), das uns alle begeisterte. Und Werner davon überzeugte, dass man in Indien durchaus Vegetarier sein kann (auch wenn Chicken Tikka Masala natürlich was Feines ist).
Beim Abendessen hätten wir das Ganze dann beinahe noch getoppt. Für umgerechnet fünf Euro bestellten wir jede Menge leckere Sachen, darunter ein Roasted Paper Dosa (siehe oben), dass ziemliche Ähnlichkeit mit der südindischen Spezialität "Elefantenpenis" hatte. Nur gut, dass wir wieder in einem vegetarischen Restaurant waren.
Als sich unsere Wege später trennten, waren wir allerdings auch ohne Fleischbeilage mehr als satt. Und um die Erkenntnis reicher, dass es in der n-tv-Kantine in Koeln-Ossendorf statt der woechentlichen Pizza durchaus auch mal was Indisches geben sollte.
Soweit der Bericht vom n-tv-Treffen in Chennai. Werner und Ursula sind mittlerweile auf den Andamanen und wir in Pondicherry. Mehr dazu in Kuerze.
Montag, 16. Februar 2009
Es gibt neue Fotos...
Mittwoch, 11. Februar 2009
Unsere erste Begegnung mit Amma

Herausragend war dabei der 30. Januar und die erste Umarmung von Amma. Da wir sie in Amritapuri verpasst hatten, sind wir zu ihrem öffentlichen Programm nach Trivandrum gefahren. Das war Ganze war ziemlich beeindruckend: zigtausende Amma-Anhänger in der einer provisorisch errichteten Wellblechhalle, jede Menge spirituelle Zeremonien und natürlich leckeres indisches Essen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der so genannte Darshan, die Umarmungszeremonie mit Amma. Wegen des großen Andrangs war alles bis ins kleinste Detail durchorganisiert. Erst musste man sich eine so genannte Timecard besorgen, später während Ammas Ansprache tauschte man diese dann in einen Token mit einem Buchstaben ein. Da wir sehr weit vorne saßen, bekamen wir ein A, was bedeutete, dass wir mit als Erste zu Amma durften.
Als der Buchstabe schließlich auf der Anzeigentafel erschien, ging der Trubel allerdings erst richtig los. Unzählige Menschen, die wohl auch alle einen A-Token bekommen hatten, preschten in Richtung Bühne. Und so dauerte es noch eine ganze Weile, bis wir uns Amma näherten.
Bei ihr ging es dafür umso schneller. Nachdem ein Helfer unsere Gesichter abgewischt hatte, wurden wir noch kurz nach unserem Herkunftsland gefragt und schon knieten wir vor Amma. Etwa zwei Sekunden dauerte die Umarmung und zu unserem Erstaunen flüsterte sie uns sogar ein paar deutsche Worte ins Ohr. Bevor wir richtig begriffen hatten, wie uns geschah, wurden wir allerdings schon weitergeschoben. Denn es warteten ja schließlich noch tausende Andere auf ihre Umarmung.
Ja, wie fühlt es sich, wenn man von Amma umarmt wird? Das hatten wir uns vorher natürlich gefragt. Wenn wir ganz ehrlich sind, müssen wir sagen, dass es zwar ein besonderer Moment war, die große Erleuchtung bisher aber ausblieb. Vielleicht sind wir einfach zu rationale Menschen. Ein sehr netter, deutscher Amma-Anhänger hat mir allerdings gesagt, dass auch ihm erst nach fast einem Jahr bewusst wurde, welche Bedeutung die Begegnung mit Amma für ihn hatte Schaun mer mal…
Nach Ammas Abreise sind wir noch einen Tag in Trivandrum geblieben und haben uns zu Claras großer Freude den Zoo angeschaut, der der schönste in ganz Indien sein soll. Hier entstanden übrigens auch die Fotos von Clara in der lustigen Eisenbahn.
Unser nächster Stopp war dann der Sivanada Yoga Ashram in Neyyar Dam, etwa 30 Kilometer nördlich von Trivandrum. Mitten in einem wunderschönen Nationalpark praktizieren hier vor allem junge Westler Yoga. Drei Tage haben uns hier allerdings gereicht, denn das Programm war ziemlich strikt organisiert (u.a. nur zwei Mahlzeiten am Tag) und Clara das einzige Kind im gesamten Ashram.
Jede Menge Spielgefährten für Clara gibt es dagegen in Ammas Ashram in Amritapuri, wohin wir vor knapp einer Woche noch einmal zurückgekehrt sind. Durch Ammas Anwesenheit ist es hier nun deutlich turbulenter als bei unserem ersten Aufenthalt. Trotzdem konnten wir noch mal gut entspannen, bevor wir unsere Reise im „richtigen“ Indien fortsetzen. Mehr dazu demnächst auf dieser Seite.
Montag, 9. Februar 2009
Es lebe der Sport!

Da ich mir nach einmonatiger Abstinenz erstmals wieder Sportergebnisse im Internet angeschaut habe und entsprechend tief versunken bin, muss der naechste Reisebericht noch etwas warten.
Es gibt allerdings schon wieder neue Fotos von unserer Zeit in Trivandrum (inkl. Begegnung mit Amma) auf der bekannten Seite. Der Bericht folgt dann hoffentlich auch bald.
P.S.: Seit dem 5.Februar sind wir wieder in Amritapuri, um Amma auch nochmal in ihrem Ashram zu erleben.
Donnerstag, 29. Januar 2009
Neue Fotos...
Strandtage in Varkala

Nach sage und schreibe elf Tagen (geplant war nur einer) haben wir die Ashram-Oase Amritapuri erst einmal verlassen und sind weiter nach Varkala gefahren. Der Strand hier gehört zu den schönsten in Südindien und war angeblich vor fünf Jahren noch ein richtiger Geheimtipp.
Mittlerweile ist davon allerdings nicht mehr viel zu spüren. Auf den Klippen reiht sich ein Shop an den nächsten und man sieht, soweit das Auge reicht, fast nur westliche Touristen. Bemerkbar macht sich das auch auf den Speisekarten der Restaurants. Statt scharfer südindischer Kost gibt es hier vor allem Pizza Margherita, American Breakfast und Croissants.
Trotz dieser kleinen Einschränkungen (bzw. wenn wir ehrlich sind zum Teil auch gerade wegen ihnen) lässt es sich hier richtig gut aushalten. Wir haben einen hübschen, kleinen Bungalow direkt hinter den Klippen, trinken jede Menge Mango-Lassi und das Meer ist einfach toll. Selbst ich Bademuffel (Oliver) bin heute Morgen mit ins Wasser gegangen und muss sagen, dass es sich wirklich gelohnt hat.
Über eine Frage kommen wir allerdings nicht hinweg: Warum schmeißt der Inder selbst in den schönsten Gegenden seinen Müll einfach in die Landschaft? Gerade hier an den Klippen scheint die Verlockung ziemlich groß zu sein. Die Folge: bis an den Strand türmen sich die Müllberge.
Freitag, 23. Januar 2009
Spirituelles Relaxen in Amritapuri

Amma, die mit vollem Namen Mata Amritananandamayi heißt, ist die Gründerin des Ashrams und einer der wenigen weiblichen Gurus in Indien. Weltweit bekannt geworden ist sie durch ihre Umarmungen. Bei ihren Darshans (so heißen die Veranstaltungen mit ihr) umarmt sie oft bis spät in die Nacht tausende Menschen. Insgesamt sollen es bereits 27 Millionen gewesen sein.
Fast noch beeindruckender ist allerdings ihr karitatives Engagement. Allein für die Betroffenen des Tsunami hat Amma 46 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt und tausende zerstörte Häuser wieder aufbauen lassen. Außerdem hat sie hier vor Ort zahlreiche Bildungseinrichtungen von der Grundschule bis zur Universität gegründet, um den jungen Menschen in ihrer Heimat eine Perspektive zu bieten.
Nachdem wir soviel Menge Gutes über sie gehört haben, sind wir jetzt sehr gespannt auf die erste Begegnung mit ihr und natürlich auch auf die erste Umarmung. Voraussichtlich wird beides am 30. Januar in Trivandrum sein, wo wir Amma zum Abschluss ihrer Südindien-Tour treffen wollen. Mal schauen, welche Wirkung sie auf uns hat.
Bis dahin genießen wir weiterhin die Ruhe des Ashrams (insgesamt ca. 3000 Bewohner, darunter die Hälfte aus dem Westen), den Strand und das tolle Essen. Das indische ist im Übernachtungspreis von 2,50 Euro pro Person bereits inklusive, außerdem gibt es eine westliche Kantine mit vielen leckeren Sachen, wie z.B. Omeletts für umgerechnet 40 Cent, Pizza für einen Euro, sensationellen Kuchen für 25 Cent und vieles mehr.
Weitere Höhepunkte sind der tägliche Sonnenauf- und –untergang (siehe Fotos). Den Sonnenaufgang können wir morgens um kurz vor sieben direkt vom Zimmer aus bestaunen (wir wohnen im 12. Stock), den Sonnenuntergang gibt es abends gegen kurz vor halb sieben am Strand. Ach, ich glaube, wir bleiben einfach noch ein paar Tage länger!
Samstag, 17. Januar 2009
Freitag, 16. Januar 2009
Im Houseboat durch die Backwater

Zu den 10 Dingen, die man in seinem Leben unbedingt gemacht haben sollte, gehoert laut dem Reisefuehrer Lonely Planet eine Houseboat-Tour durch die Backwater von Kerala. Am Dienstag haben wir uns dieses Vergnuegen gegoennt. Und es hat sich wirklich gelohnt.
Von Fort Cochin aus sind wir mit dem Taxi ins 60 Kilometer entfernte Allepey (auch Venedig des Ostens genannt) gefahren, wo ein Boot namens Matha mit drei Mann Besatzung bereits auf uns wartete. Da wir uns fuer die etwas teurere Variante entschieden hatten (5500 Rupien = ca. 90 Euro), gehoerte das Boot uns ganz allein. Die Crew (Steuermann, Koch und Schiffsjunge) verwoehnte uns dabei nach allen Regeln der Kunst. Zur Begruessung gab es jede Menge Obst und frisch geflueckte Kokosnuesse, spaeter dann tolles indisches Essen mit vielen Spezialitaeten der Region.
Aber das beste war natuelich die unglaubliche Landschaft. Wir schipperten durch die wunderschoenen, von Palmen umrandeten Kanaele der Backwaters und konnte dabei jede Menge vom Leben der Dorfbewohner sehen, wie Kinder auf dem Weg zur Schule, Fischer bei der Arbeit, Frauen beim Waschen etc.
Bei Einbruch der Dunkelheit haben wir an einer sehr schoenen Stelle angelegt und vor dem ueppigen Abendessen den Sonnenuntergang genossen. Die Nacht auf dem Boot war dann eher anstrengend. Denn zum einen war das Bett fuer uns drei viel zu klein, und zum anderen war es ziemlich heiss. Einen Vorteil hatte der unruhige Schlaf allerdings, naemlich dass wir puenktlich zum Sonnenaufgang um halb sieben schon wieder wach waren.
Danach hatten wir dann noch gut zweieinhalb Stunden, um die tolle Morgenstimmung zu geniessen, ehe wir um 9 Uhr wieder von Bord gegangen sind. Mit dem Fazit, dass man eine Houseboat-Tour in den Backwaters auf jeden Fall gemacht haben sollte.
Sonntag, 11. Januar 2009
Weitere Fotos
Samstag, 10. Januar 2009
Bye, bye Bombay!

Den gut zweistündigen Flug hat Clara ziemlich routiniert überstanden. Ein bisschen Geschrei beim Anschnallen, zwanzig Schokoladenbonbons der sehr freundlichen Stewardessen, ein kurzes Nickerchen und schon waren wir gelandet.
Bis zu unserem Ziel, dem Kapithan Inn in Fort Cochin, mussten wir allerdings noch eine 40 Kilometer lange Taxifahrt überstehen. Anderthalb Stunden braucht man dafür normalerweise, doch unser indischer Fahrer mit Formel-1-Ambitionen schaffte die Strecke in sensationellen 65 Minuten. Gäbe es Flensburg auch in Indien, hätte er allerdings allein auf dieser Fahrt mal eben hundert Punkte gesammelt.
Clara gefällt es bisher übrigens sehr gut. Sie isst das indische Essen, als hätte sie nie etwas anderes gesehen, und genießt zudem sie ihre Rolle als kleiner Star. Fast stündlich wird sie von wildfremden Indern fotografiert, die sie alle unheimlich „cute“ finden. Gibt halt nicht wirklich viele blonde Kinder hier.
Am sechsten Tag unserer Reise scheint sich Clara außerdem langsam an die Zeitverschiebung (plus viereinhalb Stunden) zu gewöhnen. Nachdem sie ihren Mittagschlaf schon um 13 Uhr begonnen hat, haben wir große Hoffnung, dass wir heute erstmals vor halb zwei (was Claras deutscher Einschlafzeit um 21 Uhr entspricht) ins Bett dürfen. Wir sind gespannt.
In diesem Sinne, alles Liebe und bis bald!
Freitag, 9. Januar 2009
Mittwoch, 7. Januar 2009
Wir sind in Mumbai!

Der erste Schritt ist gemacht. Wir sind in Mumbai! Wirklich realisieren können wir es noch nicht. Aber vor allem sind wir froh, dass Clara ihre erste große Reise ziemlich gut gemeistert hat. Erstaunlicherweise sollte der einstündige Flug von Hamburg nach London sogar anstrengender sein als der achtstündige nach Indien. Der Grund: Clara war noch putzmunter und wollte alles andere als angeschnallt dasitzen, was sie mit lautstarkem Gebrüll unterstrich. Nach dem Umsteigen hatte sie dann jedoch (auch dank der tollen Spielfläche am Flughafen Heathrow) ihre Energiereserven aufgebraucht und schlief bereits kurz nach dem Start selig auf ihrem Fensterplatz ein. Der gefiel ihr allerdings nur bedingt. Nach einem kurzen und lauten Zwischenaufwacher zog sie es vor, auf dem Boden weiterzuschlafen. Wir ließen sie trotz mehrfacher Ermahnungen des Stewards gewähren und hatten so bis zur Landung unsere Ruhe.
Dann jedoch der erste große Schreck: Claras Buggy war nicht auf dem Gepäckband. Ich sah mich schon mit 15 Kilo Extragewicht durch Indien laufen. Bis der indische Suchtrupp schließlich doch noch fündig wurde und den Buggy aus dem Nichts hervorzauberte.
Fast eine halbe Stunde später als gedacht stiegen wir schließlich ins Prepaid-Taxi nach Colaba. Und prompt gab es die nächste Überraschung. Clara hatte zwar noch nicht einen Happen indisches Essen zu sich genommen, entschloss sich aber trotzdem, sich erst einmal gepflegt zu übergeben. Die erste Ladung komplett auf mein T-Shirt, die zweite zum Glück nur in eine eiligst herausgeholte Mülltüte. Gut dass sich der Taxifahrer auf den unglaublich wuseligen Verkehr konzentrieren musste und nur die Hälfte mitbekam.
Nach fast zwei Stunden hatten wir dann endlich die unglaubliche Entfernung von 25 Kilometer zurückgelegt und unser Hotel erreicht. Das Bentleys Hotel, passenderweise in der Oliver Road, wo wir auch schon 2005 übernachtet haben.
Als wir uns vom Reisetrubel ein bisschen erholt hatten, machten wir Clara mit dem Trubel auf den indischen Straßen bekannt. Trotz der beschriebenen Trainingseinheiten in der vorweihnachtlichen Kölner Fußgängerzone dürfte sie halbwegs beeindruckt gewesen sein. Vor allem von den unglaublich vielen Menschen, aber auch von den fast ebenso zahlreichen Schlaglöchern und den dauerhupenden Autos.
Das kurze Umdrehen ihres Magens hat Clara übrigens bestens verkraftet. Beim ersten Thali in unserem Lieblingsrestaurant Kailash Parbat aß sie wieder, als wäre nie was gewesen.
Soviel von unserem ersten Tag in Indien. Bis bald!